Sollten Sie Ihren Hund nass oder trocken bürsten?
Die Fellpflege Ihres Hundes ist ein wesentlicher Bestandteil der Pflegeroutine, aber wir sprechen mit vielen Hundebesitzern, die sich fragen, ob sie ihren Hund am besten nass oder trocken bürsten sollen. Und die Antwort wird Sie vielleicht überraschen.
Das Nassbürsten bietet bei richtiger Anwendung zahlreiche Vorteile, die die Fellpflege schneller und einfacher machen und der Haut Ihres Hundes zugute kommen. In diesem Artikel erfahren Sie, warum das Nassbürsten empfohlen wird, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse hinter dieser Technik stehen und welche Vorteile sie bietet, wenn Sie sie richtig anwenden. Außerdem räumen wir mit gängigen Mythen rund um diese Technik auf. Wenn Sie die Vorteile des Nassbürstens kennen und es in Ihre regelmäßige Pflegeroutine einbauen, können Sie Ihrem geliebten vierbeinigen Begleiter ein gesünderes, glücklicheres und schöneres Fell bescheren.
Dies sind die Ergebnisse, die Sie beim Nassbürsten mit Doglyness erwarten können.
Sollten Sie Ihren Hund nass oder trocken bürsten?
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an. Sowohl das Nassbürsten als auch das Trockenbürsten sind auf ihre eigene Weise vorteilhaft, aber wir sind große Befürworter der Nassbürsttechnik. Es ist jedoch sehr wichtig, dass das Nassbürsten ordnungsgemäß WÄHREND der Badephase erfolgt und nur, wenn eine Pflegespülung aufgetragen wird.
Aber wie nass ist nass? Auch wenn die Technik "nasses Bürsten" genannt wird, sollte das Fell nicht klatschnass und tropfnass sein. Am besten ist es feucht, nachdem es kurz mit einem Handtuch getrocknet wurde. Richtig ausgeführt hat das Nassbürsten eine Reihe von Vorteilen, da es die gesamte Fellpflege schneller und einfacher macht und sich positiv auf die Haut und das Fell Ihres Hundes auswirkt.
Trockenes Bürsten kann zwar das Fell entfilzen, ist aber nicht so effektiv, um Schmutz und Ablagerungen aus dem Fell Ihres Hundes zu entfernen. Trockenes Bürsten ist auch am schädlichsten, da das Haar zwar strukturell stärker, aber weniger flexibel und bruchanfälliger ist. Deshalb werden wir uns auf unsere Lieblingsmethode konzentrieren - das Nassbürsten - und erklären, warum wir es so sehr lieben.
Wie bürstet man einen nassen Hund?
Ein nasser Hund sollte nur während des Badens gebürstet werden, nach der Reinigung und einem leichten Abtrocknen mit einem Handtuch, wenn das Fell mit einem Conditioner behandelt wurde. Wenn das Fell sauber und frisch gewaschen und das Haar nass ist, sind das Fell und die Schuppenschicht am empfindlichsten, so dass Sie auf keinen Fall versuchen sollten, das Fell zu bürsten. Tragen Sie die Pflegespülung nach der Reinigung und Aufbereitung zunächst auf das feuchte/leicht getrocknete Haar auf, und beginnen Sie dann mit einer Nadelbürste, Abschnitt für Abschnitt zu bürsten.
Dies ist der optimale Zeitpunkt für das Nassbürsten, da die Pflegespülung das Fell weich und biegsam macht und die Nadeln leichter durch das Haar gleiten lässt. Durch das Nassbürsten können Sie die Pflegespülung gut verteilen und sicherstellen, dass Fell und Haut die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflegespülung aufnehmen.
Wann man einen nassen Hund NICHT bürsten sollte
Es gibt Fälle, in denen das Nassbürsten keine geeignete Technik für Ihren Hund ist. Insbesondere sollten Sie einen nassen Hund NIEMALS bürsten oder kämmen, um das Fell zu entwirren oder zu enthaaren. Das Haar ist technisch gesehen am schwächsten, wenn es mit Wasser gesättigt ist. Das Wasser bricht die Wasserstoffbrückenbindungen des Haares auf, wodurch es elastischer, aber auch bruchanfälliger wird. Wenn das Haar nass wird, wird das Wasser durch die äußere Keratinschicht absorbiert, wodurch die Cuticula anschwillt.
Wenn das Fell eines Hundes nass ist, quillt die Cuticula auf und das Haar wird elastisch.
Reinigungsmittel und übermäßiges Wasser können das Haar weiter aufweichen und schwächen, was zu vermehrtem Haarbruch führt. Es ist wichtig, stark verfilztes, tropfnasses Haar nicht zu bürsten und stattdessen das Haar vor dem Bürsten handtuchtrocken oder feucht zu halten. Auch langwierige Entwirrungsarbeiten sollten Sie bei nassem Haar vermeiden. Und bürsten Sie NIEMALS ein nasses Haar ohne Spülung.
Die Haarbindungen: erklärt
Um die Wissenschaft hinter dem Nassbürsten besser zu verstehen, müssen wir uns die Haarbindungen ansehen, aus denen die Struktur des Hundefells besteht. Es sind dieselben Bindungen, die auch unser eigenes Haar ausmachen, so dass die gleichen Grundsätze gelten. Wir haben zwar bereits die Wasserstoffbrückenbindungen angesprochen, die durch Wasser beeinflusst werden, aber das ist nur eine der drei Bindungen, aus denen die Haarstruktur besteht. Diese sind Wasserstoff, Disulfid und Salz.
- Wasserstoffbrücken helfen dem Haar, Feuchtigkeit zu speichern. Wenn also Wasser hinzugefügt wird, werden die Wasserstoffbrücken gebrochen, da sie in diesem Moment nicht notwendig sind. Wenn das Haar trocknet, erhalten die Wasserstoffbrücken ihre Stärke zurück.
- Disulfidbindungen sind am stärksten und geben dem Haar seine Form. Wenn Disulfidbindungen gebrochen sind, wirkt das Fell Ihres Hundes kraus und hat keinen Stil und keine Form. Chemische Behandlungen und übermäßige Sonneneinstrahlung können Disulfidbindungen schädigen.
- Und schließlich bilden Salzbindungen Proteine im Haar. Diese temporären Bindungen sind zerbrechlich und leicht zu brechen. Sie sind am anfälligsten für Schäden durch plötzliche pH-Ungleichgewichte, die durch scharfe Chemikalien oder Produkte mit zu hohem Säure- oder Alkaligehalt verursacht werden können.
Alle drei Bindungen sind wichtig, um das Fell Ihres Hundes gesund zu erhalten und es vor Schäden zu schützen. Sie unterstützen die Elastizität, die Festigkeit und das allgemeine Aussehen des Hundehaars. Daher ist es wichtig, dass wir Techniken und Produkte verwenden, die diese Bindungen unterstützen und erhalten.
Warum sollten Sie Ihren Hund nass bürsten?
Nasses Bürsten ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Hier sind einige der Gründe, warum Sie Ihren Hund nass bürsten sollten:
Richtig ausgeführt, ist das Nassbürsten für Hunde sehr vorteilhaft.
Schnellere und einfachere Fellpflege
Nasses Bürsten macht den gesamten Pflegeprozess schneller und einfacher. Wenn das Fell nass und mit Conditioner durchtränkt ist, wird es weicher und geschmeidiger und lässt sich leichter entwirren und durchbürsten. Das sanfte Bürsten hilft, Verfilzungen und Matten zu entfernen und verhindert, dass sie später schwieriger zu entfernen sind. Nasses Bürsten ist auch eine großartige Entfilzungstechnik, die dem Hundefriseur hilft, viel Zeit zu sparen, das Fell gesünder zu halten und es weniger zu beschädigen. Insgesamt trägt diese Technik zu einem reibungslosen und problemlosen Pflegeerlebnis bei.
Verbesserte Fellgesundheit und besseres Aussehen
Nasses Bürsten fördert ein gesünderes und glänzenderes Fell. Wenn Sie das Fell nass bürsten, können Sie lose Haare, Schmutz und Ablagerungen, die sich im Fell verfangen haben, besser entfernen als beim Trockenbürsten. Dies trägt dazu bei, das Fell sauber zu halten, und verhindert die Ansammlung von Matten und Verfilzungen. Regelmäßiges Nassbürsten regt außerdem die natürlichen Öle in der Haut an und verteilt sie im Fell, was ein glänzendes und gut gepflegtes Fell fördert.
Verbesserte Blutzirkulation und Durchblutung
Das Nassbürsten eines Hundes erhöht die Durchblutung und verbessert den Kreislauf, was für die Erhaltung der Gesundheit und Vitalität der Haut entscheidend ist. Die sanfte Stimulation durch das Nassbürsten sorgt für eine gesunde Durchblutung der Haut, nährt die Haarfollikel und fördert das Haarwachstum. Die verbesserte Durchblutung trägt auch dazu bei, die Haut mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und sie gesund und geschmeidig zu halten.
Unterstützung des Lymphsystems
Nasses Bürsten unterstützt die Reinigung des Lymphsystems, das für die Gesundheit des Immunsystems unerlässlich ist. Das Lymphsystem spielt eine entscheidende Rolle beim Abtransport von Gift- und Abfallstoffen aus dem Körper. Indem Sie den Lymphfluss durch Nassbürsten anregen, können Sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes unterstützen. Diese sanfte Massage hilft, die Lymphdrainage zu verbessern und die natürlichen Entgiftungsprozesse des Körpers zu fördern.
Welche Art von Bürste sollte man verwenden, wenn man einen nassen Hund bürstet?
Die Wahl der richtigen Bürste ist für das Nassbürsten entscheidend. Entscheiden Sie sich für eine hochwertige Stiftbürste mit extrafeinen und abgerundeten Stiften. Diese Stifte sind so konzipiert, dass sie die Haut des Hundes sanft berühren und das Fell effektiv entwirren. Die Stifte sollten sich angenehm auf der Haut anfühlen, ohne Unbehagen zu verursachen. Unsere BURSTA Nadelbürsten wurden speziell entwickelt, um tiefer in das Fell einzudringen, ohne die Follikel zu zerreißen oder zu beschädigen. Die BURSTA 33-Pin-Bürste ist ideal für langhaarige Hunde mit dickerem Fell und die BURSTA 8-Pin-Bürste ist perfekt für feines und empfindliches Fell jeder Länge. Unsere Gründerin, Anka Hana, verwendet sowohl die BURSTA 33- als auch die BURSTA 8-Nadelbürste für ihren Pudel Zaya, und sie hat durchweg bessere Ergebnisse als mit anderen Bürsten erzielt. Die Verwendung einer hochwertigen Nadelbürste sorgt für ein angenehmes Bürstenerlebnis für Ihren Hund und hilft, die Integrität des Fells beim Nassbürsten zu erhalten.
Unsere Bursta-Stiftbürsten sind perfekt für das Nassbürsten geeignet.
Verwendung von Qualitätsprodukten für optimale Ergebnisse
Wenn Sie Ihren Hund nass bürsten, müssen Sie unbedingt hochwertige und wirksame Pflegeprodukte verwenden, da Sie sonst Gefahr laufen, das Fell Ihres Hundes zu beschädigen. Vergewissern Sie sich, dass Sie zuerst eine Hundespülung oder ein Pflegespray auftragen, bevor Sie mit dem Ausbürsten des Fells beginnen. Eine gute Hundespülung macht das Fell nicht nur weicher und entwirrt es, sondern pflegt auch die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Ein qualitativ hochwertiges Produkt, das gut auf dem Fell gleitet, sorgt dafür, dass es weniger beschädigt wird als ein sauberes, aufgearbeitetes Fell, das mit Metallwerkzeugen bearbeitet wird.
Die Pflegespülungen der Doglyness-Linie, darunter die Lipa-Spülung, die Immortelle-Spülung und die Hafer-Spülung, sind so konzipiert, dass sie tiefgehende Feuchtigkeit spenden, das Fell besser kämmbar machen und eine gesunde Haut und ein gesundes Fell fördern. Die Lipa-Spülung, angereichert mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Lindenblütenextrakt, hilft, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wiederherzustellen und zu erhalten. Die Pflegespülung Immortelle mit einem Extrakt aus der Immortellenblüte nährt und schützt das Fell und macht es weich und glänzend. Die Hafer-Spülung mit kolloidalem Hafermehl beruhigt die Haut und spendet ihr Feuchtigkeit, was sie ideal für Hunde mit empfindlicher oder trockener Haut macht.
Die Verwendung dieser hochwertigen Pflegespülungen beim Nassbürsten erleichtert nicht nur den Vorgang, sondern maximiert auch den Nutzen für Haut und Fell Ihres Hundes. Die Inhaltsstoffe dieser Pflegespülungen arbeiten mit der Nassbürsttechnik zusammen, um die allgemeine Gesundheit und das Aussehen des Fells Ihres Hundes zu verbessern.
Verbreitete Mythen über das Nassbürsten Ihres Hundes
Wenn es um die Pflege unserer pelzigen Freunde geht, gibt es oft Missverständnisse und widersprüchliche Meinungen über die besten Praktiken. Obwohl das Nassbürsten aufgrund seiner Vorteile an Beliebtheit gewonnen hat, kursieren einige Mythen über diese Technik, die die Frage aufwerfen: "Sollte man einen nassen Hund bürsten?" Lassen Sie uns diese Mythen über das Nassbürsten entlarven.
Es gibt viele falsche Mythen über das Nassbürsten.
Mythos 1: Nasses Bürsten verursacht Haarbruch
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass das Bürsten eines nassen Hundes zu Haarbruch und Haarschäden führen kann. Es stimmt zwar, dass nasses Haar anfälliger für Haarbruch ist, aber der Schlüssel liegt in der Verwendung der richtigen Bürste, der richtigen Produkte und der richtigen Technik. Entscheiden Sie sich für eine hochwertige Nadelbürste mit extrafeinen und abgerundeten Nadeln, die speziell für das Nassbürsten entwickelt wurden. Diese Stifte sind schonend für das Fell und minimieren das Risiko von Haarbruch. Vermeiden Sie außerdem übermäßigen Kraftaufwand oder das Ziehen durch Verfilzungen, da dies zu Schäden führen kann. Seien Sie stattdessen geduldig und verwenden Sie sanfte Bewegungen, um das Haar zu entwirren, und bürsten Sie es IMMER nach dem Auftragen einer hochwertigen, nährenden Pflegespülung.
Mythos 2: Nassbürsten erhöht das Risiko von Hautreizungen
Ein weiterer Mythos besagt, dass das Nassbürsten zu Hautreizungen oder Unwohlsein beim Hund führen kann. Dies ist nicht unbedingt der Fall, wenn die richtige Bürste und Technik verwendet wird. Eine hochwertige Nadelbürste mit abgerundeten Nadeln bietet ein angenehmes Bürstenerlebnis, ohne die Haut zu schädigen. Beim Nassbürsten ist es wichtig, sanft vorzugehen und übermäßigen Druck auf die Haut zu vermeiden. Wenn Sie die richtige Bürste verwenden und sanft vorgehen, können Sie das Fell Ihres Hundes effektiv pflegen, ohne es zu reizen.
Mythos 3: Nasses Bürsten verursacht Verfilzungen und Verknotungen
Manche gehen davon aus, dass nasses Bürsten zur Bildung von Matten und Verfilzungen im Fell des Hundes beiträgt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Richtiges Nassbürsten kann dazu beitragen, dass sich Matten und Verfilzungen gar nicht erst bilden. Nasses Haar ist geschmeidiger und lässt sich leichter entwirren als trockenes Haar. Wenn Sie Ihr Haar nach dem Auftragen der Pflegespülung nass bürsten, können Sie Verfilzungen effektiv entfernen und verhindern, dass sie später noch schwieriger zu lösen sind. Die Pflegespülung trägt dazu bei, das Haar weicher zu machen, so dass es sich leichter mit der Bürste durchkämmen lässt. Regelmäßiges Nassbürsten kann dazu beitragen, ein gepflegtes Fell zu erhalten und das Risiko von Verfilzungen und Verknotungen zu minimieren.
Mythos 4: Nasses Bürsten ist unwirksam, wenn es um die Kontrolle des Haarwuchses geht
Es ist ein Mythos, dass das Nassbürsten bei der Kontrolle des Haarwuchses unwirksam ist. Zwar wird das Trockenbürsten häufig empfohlen, um lose Haare zu entfernen, aber auch das Nassbürsten kann den gewünschten Effekt erzielen. Nasses Bürsten hilft besser als trockenes Bürsten, lose Haare, Schmutz und Ablagerungen zu entfernen, die sich im Fell verfangen haben könnten.
Sollten Sie Ihren Hund nass oder trocken bürsten?
Nasses Bürsten ist eine äußerst nützliche und wirksame Technik für die Pflege Ihres Hundes. Sie bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine schnellere und einfachere Pflege, ein gesünderes und schöneres Fell sowie eine bessere Durchblutung. Wenn Sie eine hochwertige Nadelbürste verwenden und das Nassbürsten in Ihre regelmäßige Hundepflege-Routine einbeziehen, können Sie Ihrem pelzigen Begleiter ein gesünderes, glücklicheres und schöneres Fell garantieren. Denken Sie daran, eine hochwertige Hundespülung zu wählen, die Ihre Nassbürstroutine ergänzt. Entscheiden Sie sich für natürliche, biologische Pflegespülungen mit hochwertigen Inhaltsstoffen, die Fell und Haut mit der nötigen Feuchtigkeit versorgen, sie nähren und schützen und so die Vorteile des Nassbürstens noch verstärken. Wenn Sie Ihren Hund das nächste Mal baden, sollten Sie sich die Vorteile des Nassbürstens zunutze machen und die positive Wirkung genießen, die es auf Ihre Pflegesitzungen hat. Ihr Hund wird Ihnen für die zusätzliche Pflege und Aufmerksamkeit danken, die Sie seinem Fell und seinem allgemeinen Wohlbefinden widmen.